Deutsche Bahn
oder D auer- B etriebsstörung Notizen über den Zustand der Deutschen Bahn AG im neuen Jahrtausend |
Liebe Leser! Die hier geschilderten "Störfälle" beziehen sich nur auf EINE EINZELNE Verbindung, nämlich die zwischen Bremen Hbf und Wremen. Eine Fahrt am Morgen und eine am Nachmittag, bzw. am Abend, je nach Verspätung. Montag bis Freitag. In der Summe ca. 20 Hin- und Rückfahrten pro Monat. Jetzt rechnen Sie die Mißstände hoch auf einige Tausend mögliche Verbindungen täglich und bundesweit. Dann können Sie ungefähr ermessen, was Fahrgäste, und insbesondere Pendler, sich von dem Unternehmen "Die Bahn" täglich bieten lassen müssen! Aber auch im Süden sieht es nicht besser aus, wie auf http://sbahn.blogger.de/ nachzulesen ist. Mehr
Bahnabenteuer HIER
Bild zum Artikel vom 16.12.2002 |
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14.02.2003,
06:22
Uhr, Bremerhaven-Lehe 13.02.2003,
16:40
Uhr, Bremen Hbf 09.09.2002,
05:52,
Bremerhaven-Lehe
26.02.2002,
16:20,
auf freier Strecke vor
Wulsdorf 28.01.2002,
15:45,
Hauptbahnhof Bremen
02.07.2001,
15:45,
Hauptbahnhof Bremen Es kam, wie es kommen musste: Die RB nach Cuxhaven war
weg. -pv 21.12.2000,
05:30, 5 Grad Minus, kalter Ostwind, Bahnhof Wremen
IR kommt. Wagen 9, keine Heizung, nur notbeleuchtet. Licht in Wagen 9 fällt ganz aus, Heizung ist und bleibt kalt, kein Wort des Bedauerns oder gar eine Entschuldigung seitens des Zugführers, der sich wohl schämt, mit der Taschenlampe den Fahrschein zu kontrollieren und deshalb ganz auf die Kontrolle verzichtet. Mit 20 Minuten Verspätung endlich in Bremen. Wieder einmal 20 Minuten Freizeit der desolaten Bahn
geopfert, wieder diese Wut im Bauch und wieder die
Gewissheit, dass sich nichts ändern wird auf absehbare
Zeit. 20.03.2001,
-pv Renate's Bericht An alle - auch zum weiterverbreiten !!!! Ich moechte eine Geschichte erzaehlen, die heute passiert ist und die mich ziemlich aufgewuehlt und beschaeftigt hat: ich hatte Besuch von meiner 13 Jahre alten Nichte Elisa und Ihrer Freundin Johanna aus Luebeck. Sie waren am Freitagabend mit dem Zug gekommen. Elisas Eltern, meine Schwester und mein Schwager hatten die beiden mit dem Auto von Luebeck nach Hamburg gefahren, dort in den Zug nach Cuxhaven gesetzt, wo ich sie dann wieder mit dem Auto abgeholt habe. Heute, am Sonntag sollte es so auch wieder zurueckgehen mit dem Unterschied, dass mein Schwager mit dem Zug von Luebeck nach Hamburg gefahren ist, um dann die beiden Maedchen in Empfang zu nehmen und mit ihnen zusammen mit dem Zug nach Luebeck zurueckzufahren. Ich habe Elisa und Johanna heute am Sonntag um 15.52 Uhr in Cuxhaven wie verabredet in den Zug gesetzt und bin dann wieder nach Hause gefahren. Kaum in Wremen wieder angekommen ruft meine Schwester ganz aufgeloest an: Die Maedchen stehen in Himmelpforten auf dem Bahnsteig, der Schaffner hat sie aus dem Zug gesetzt, Elisa hatte gerade vom Bahnsteig dort angerufen. Der Grund: Elisa ist Diabetikerin und hat einen Behindertenausweis, mit dem sie bisher immer eine Begleitperson auf Reisen mitnehmen konnte, diesmal also ihre Freundin Johanna. Das hat bis Freitagnachmittag niemanden gestoert. Der Schaffner im Zug am Sonntag, den 18.3.01, der um 15.52 in Cuxhaven Richtung Hamburg losgefahren ist, monierte nun den Behindertenausweis und verlangte den Fahrpreis nach. Inwieweit er Recht hatte oder nicht, kann ich nicht entscheiden. Er war jedoch der erste, der eine andere Auslegung der Vorschriften hatte. Die beiden sind mit ihren Argumenten nicht weiter gekommen und hatten auch nicht mehr genug Geld, um die Fahrkarte von Cuxhaven nach Hamburg nachzuloesen, sondern konnten nur noch den Betrag fuer eine Fahrkarte von Cuxhaven nach Himmelpforten aufbringen. Daraufhin setzte der Schaffner die beiden 13jaehrigen Maedchen, eine mit einem Diabetes und einem Behindertenausweis trotz Flehen der beiden aus dem Zug. Und die Erwachsenen im Abteil haben laut Elisa aktiv weggeguckt, sich nicht gekuemmert und sogar noch gefeixt !!!! Wie ging das aus ? Ich bin nach Himmelpforten kurz vor Stade gefahren, habe die beiden an diesem Bahnhof aufgepickt und bin Richtung Hamburg gefahren. Fuer die, die noch nie in Himmelpforten waren: Es gibt dort einen zwar geschlossenen aber ungeheizten Raum, wo eine furchtbare Luft drin war, dort sassen die beiden allein und verlassen und hatten auf mich ca. eine Stunde warten muessen. Zur Erinnerung: Es schneite, es lag Schneematsch auf der Strasse und die Temperatur lag kurz unter dem Gefrierpunkt. Mein Schwager konnte in Hamburg erreicht werden, er nahm den naechsten Zug zurueck nach Luebeck, stieg dort in das Auto und fuhr los Richtung Hamburg. Wir trafen uns dann nach heftigem Handykontakt in Rade, die Maedchen stiegen um und wir fuhren in entgegengesetzten Richtungen wieder nach Hause. Wer hat einen guten Tip, wie diese unglaubliche Geschichte weiter verfolgt werden kann, dass kein Schaffner je mehr sich traut, hilflose Menschen aus dem Zug zu setzen ? Und wie kann man erreichen, dass die Menschen mehr Anteilnahme und Hilfsbereitschaft zeigen ???? Renate |
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06.02.03,
05:30, Wremen 23.01.03,
16:53,
Bremen 23.01.03,
07:22, Bremerhaven-Lehe 23.01.03,
07:03, Wremen 21.01.03,
07:22,
Bremerhaven-Lehe 20.01.03,
05:53,
Bremerhaven-Lehe 16.12.02,
05:30,
Wremen 26.09.2002,
16:00, Bremen Hbf 05.11.2001,
05:39,
Haltepunkt Wremen Beim Umsteigen am Bahnhof Lehe spricht mich der Lokführer, der den Vorfall doch bemerkt hatte, von sich aus an. Er entschuldigt sich bei mir und erklärt, dass sich ohne sein Zutun die Türen geschlossen hätten, dass dieses Problem bekannt sei und er die ganze Nacht versucht hätte, dies zu beheben. Ich halte ihm erregt vor, dass ich diese Bahn zum Kotzen finde. Wir sind uns einig, dass der Bahnbetrieb, so wie er sich momentan darstellt, eine Zumutung für den Bahnkunden ist. Ich nehme seine Entschuldigung an, immerhin eine
menschliche Regung in einem unmenschlichen Betrieb. April
2000 Toll! Pendler's Traum geht endlich in Erfüllung. Weniger Halte, kürzere Fahrzeiten, Anschlußzüge warten abfahrbereit, moderne Fahrzeuge (Werbung DB Regio AG). Wow! So viel auf einmal, und so schnell? Man reibt sich erstaunt die Augen, glaubt zu träumen: Stundentakt, kein Gedränge mehr auf dem Bahnsteig, nie mehr Stehen im Zug oder auf einen Anschlußzug warten ... Jetzt müsste sich die Bahn AG nur noch an den Fahrplan halten und pünktlich verkehren. Der aufmerksame Leser stutzt spätestens dann, wenn er die Gültigkeitsdauer des neuen Fahrplans liest: 28. Mai bis 4. November 2000. Warum gerade der 4. November, wo die Pläne sonst ein Jahr gelten? Und, beginnt nicht im Juni die EXPO 2000 in Hannover? Schämt man sich etwa vor den Gästen aus aller Welt und präsentiert deshalb den neuesten doppelstöckigen Regionalexpress? Aus der Traum. Ab November dann, wenn der EXPO-Rauch sich
verzogen hat, wieder business as ususal. Doppelstöcker
raus, RE's streichen und dafür kein IR mehr. Trotzdem
werde ich bis November geradezu lustvoll pendeln. Danke,
EXPO! Moderne
Regionalbahn
Bremerhaven - Cuxhaven Vollends zu Recht! Denn wenn im Ruhrgebiet die Fahrgäste jeden Tag rätseln müssen, an welcher Türe sie ein- und aussteigen können dann hagelt es vermutlich Beschwerden. Die Verantwortlichen der Bahn AG trauen der Wurster
Bevölkerung also eine hohe Leidensfähigkeit zu, sonst
hätte man diesen Triebwagen ausgesondert, statt ihn hier
in unserer Region einzusetzen. Nebenbei
bemerkt stellen nicht funktionsfähige Türen im Notfall
ein großes Risiko für den Fahrgast dar. Aber die
Bahn ist ja sicher, das weiß man spätestens seit Eschede
...
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BESCHWERDE EINES BAHNFAHRERS DER ZUSTAND DER BAHN AG ANFANG DES JAHRES 2000 Vorwort Der Pendler Die Bahn AG Die Politiker
Die Realität Über den Charme, den die veralteten Nachkriegs-Waggons ausstrahlen, braucht auch nicht weiter diskutiert zu werden. Es reicht nach Ansicht der Bahn völlig aus, wenn in den Ballungszentren und im Fernverkehr moderne Züge eingesetzt werden. Wo liegt Cuxhaven überhaupt? Pünktlichkeit ist auch kein Thema für die DB. Aber so weit, dass die allgegenwärtige Unpünktlichkeit planbar wird, will die Bahn wieder nicht gehen. Wäre ja noch schöner: Timen, einsteigen und losfahren! Wo bleibt da der Thrill, das Abenteuer? Bremen Hauptbahnhof: Einige Fahrgäste dürften das Verlassen des Bahnsteiges wegen einer Durchsage, der Zug habe leider 20 Minuten Verspätung, nachträglich bedauern. Diejenigen, die die Wartezeit zum Kaffeetrinken genutzt haben, durften nach dem Wiedererscheinen auf dem Bahnsteig die vollzogene Abfahrt ihres Zuges zur Kenntnis nehmen. Pech, denn der Zug kam doch schon nach fünf Minuten Verspätung, von einer entsprechenden Durchsage nichts zu hören. Da kann man nur sagen, so geht's nicht, liebe Fahrgäste! Wer nicht willens ist, ein halbes Stündchen zusätzlich vor Ort auf einen Zug zu warten, hat auch keinen Anspruch darauf, mitgenommen zu werden! Auch die 25-Minuten-Päuschen zwischendurch auf freiem Feld, um mal eben eine Lok zu wechseln, sind durchaus als Service zu verstehen. Wann nimmt der Bahnkunde sonst schon Kenntnis von der ländlichen Topographie im Landkreis Osterholz, oder nimmt sich die Zeit, den Bahnhof Lübberstedt en detail zu studieren? Selbst so triviale Vorgänge wie das Aussteigen gestalten sich mitunter zu einer Fußreise durch den halben Zug, bis man eine noch funktionierende Türe findet, durch die man auf den rettenden Bahnsteig flüchten kann. Immerhin werden diese Türen mit vorgefertigten Schildern beklebt, die auf die eingeschränkte Ein- und Ausstiegsmöglichkeit hinweisen. Schrott allerorten. Bremerhaven-Lehe, 6:14 Uhr, an die Hundert wartende Pendler: Der morgendliche Interregio, der von hier aus eingesetzt wird, kommt erst gar nicht aus dem Startloch. Mit 25 Minuten Verspätung rollt er endlich in den Ausgangsbahnhof. Grund unbekannt, wahrscheinlich Stellwerkcomputer oder -personal Hannover. Bremerhaven-Lehe, 6:14 Uhr: Wagen 8 des Interregio ohne Licht und Heizung. Warum wird der Wagen mitgeschleppt? Streckenfahrplan, gültig ab
30. Mai 1999. Um Verniedlichungen, Beschönigungen und sonstige Ausreden hingegen ist die Bahn AG nie verlegen. Gut geschult, schwafeln die Zugbegleiter von Betriebsstörungen, "außerplanmäßigem Halt", immer begleitet mit der "Bitte um Verständnis". Nein, mein Verständnis ist endlich. Psychologisch geschickt, von Stammkunden längst durchschaut, die Vor-Vorankündigung eines Zuges: Ist abzusehen, dass ein Zug nach der planmäßigen Abfahrtszeit einläuft, erfolgt die 1. Ankündigung der Einfahrt. Der wartende Fahrgast ist erst mal beruhigt, der Zug kommt ja gleich. Erst kurz vor der tatsächlichen Einfahrt, nach weiteren fünf Minuten Wartezeit, ist dann die zweite Ankündigung zu vernehmen. Aber es menschelt auch hin und wieder. Wenn wieder mal Großalarm angesagt ist, sprich: wenn nix mehr geht, dann verkneifen sich die Zugbegleiter schon mal den Kontroll-Rundgang, der sonst immer so schick-forsch durchgezogen wird, wohl aus Angst vor Pöbeleien der genervten Fahrgäste. Die absolute Spitzenleistung in puncto Fahrgastver*schung erbrachte unlängst ein Zugbegleiter eines Stadtexpresses bei Fahrtende Bahnhof Lehe: " ... wir verabschieden uns von Ihnen und hoffen, sie bald wieder an Bord begrüßen zu dürfen!". "An Bord", das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen! In dem versifften Rappelzug! Fahrgäste, die gewöhnlich morgens am Bahnhof Lehe zusteigen, gehen besondere Risiken ein, wenn sie Wert auf pünktliche Ankunft an ihrem Reiseziel legen. Zu den Spezialitäten des Versorgers gehört nämlich, dass ab und an schon mal ein Zug durchfährt ohne anzuhalten, sei es, weil der Lokführer noch pennt, übellaunig oder in Eile ist. Egal, es bleibt eine traurige Tatsache. Apropos Spezialitäten: Beliebt ist neuerdings die Umwidmung von Zügen. Bei dieser Variante wird der Zug fahrplanmäßig als RE (Regionalexpress) ab Bahnhof Bremerhaven-Lehe verspätet(!) eingesetzt, und schwupps, am Bremerhavener Hauptbahnhof wird dann aus dem RE ein SE (Stadtexpress) mit gravierenden Folgen für Fahrgäste, die auf einen Anschlußzug angewiesen sind oder ihren Flieger erreichen wollen. Für Unkundige: Ein RE hält zwischen Bremerhaven und Bremen nur in Osterholz-Scharmbek und ist entsprechend schnell, ein SE dagegen pausiert an jeder Kanne. Doch damit nicht genug: Die Umwidmung mit der dazu gehörenden Verspätung wird noch getoppt mit einer weiteren 20-minütigen Zwangspause: Eine Schulklasse samt Betreuer fehlt, auf die müsse man noch warten. Da sage noch einer, die Bahn habe kein Herz! Zum Thema Schulklassen fällt mir noch etwas ein: Normalerweise sind Platzreservierungen in Nahverkehrszügen verständlicherweise nicht möglich. Wie es gewisse Lehrer dennoch schaffen, ganze Wagen zur Hauptverkehrszeit am Nachmittag für Schulkinder zu reservieren, bleibt mir rätselhaft. Die vom Arbeitstag geschlauchten Pendler dürfen stehen, damit die Kinder und deren Betreuer -nach einem fröhlichen Weihnachtsmarktbummel- sitzen können! Das verstehe, wer will. Auf jeden Fall bezeichnend für die vorherrschende Ignoranz und Egoismus - vielleicht sogar eine bewußte Message der Lehrer an die Kids: "Seht her, so macht man das". Bremerhaven Hauptbahnhof: Den letzten Schrei in Sachen Pünktlichkeit stellt das schlichte "Nicht Abfahren" von Zügen dar. Sie haben richtig gelesen. Man läßt Fahrgäste um 16:30 Uhr erst in den SE nach Cuxhaven einsteigen und dann im Dunkeln und in der Kälte sitzen. Zehn Minuten nach der planmäßigen Abfahrt kursieren erste Gerüchte unter den Fahrgästen, dass dieser Zug nicht abfährt. Offenbar gab es Augen- oder Ohrenzeugen dafür, dass der Zugführer sich kurzfristig krank gemeldet und den Zug verlassen hat. Ob wirklich krank, oder um dem Arbeitgeber eins auszuwischen, sei dahingestellt. Zum Glück gibt es aufmerksame Fahrgäste, die ihre Leidensgenossen im Zug informieren, denn das Unternehmen ist diesbezüglich völlig unsensibel. Es brilliert eher mit Schweigen und Vertuschen: Der bedauernswerte DB-Mitarbeiter, der den erbosten Fahrgästen in aller Eile den Taxigutschein ausstellte, mußte sich noch einem Vorgesetzten gegenüber rechtfertigen, wie er dazu käme, den Passagieren den wahren Grund der "Betriebsstörung" mitzuteilen. Als ob die Fahrgäste nicht Augen und Ohren hätten! Ein Standby-Zugbegleiter pro größerem Bahnhof wäre ja der schiere Luxus und ökonomisch nicht zu vertreten. Das schlimmste aber ist die Ohnmacht, das Gefühl des Ausgeliefertseins an den Monopolisten. Das Gefühl, dass auch der tägliche Stau ab Bremen Burglesum keine Alternative sein kann, sollte man mit dem Auto liebäugeln. Kein Anprechpartner in der Nähe, an den man sich wenden könnte mit all dem Frust. Es ist eben nicht wie beim Bäcker. Wenn ich da keine Schwedenbrötchen kriege, kaufe ich sie halt in Zukunft anderswo. Also, was tun? Schreiben an die Bahn AG? Lachhaft! Was die wohl mit den zig-tausend täglich eingehenden Protestschreiben machen - klar doch: File 13, der Papierkorb. Bleibt ja unter uns. Bezeichnend für die Denkweise des Vorstandes ist das Verhalten des künftigen Vorstandsvorsitzenden Mehdorn, dessen erste Amtshandlung im Entfernen der Unpünktlichkeitstafeln aus den Bahnhöfen bestand! O-Ton: So schlecht ist die Bahn nicht, wie sie dargestellt wird! Signal an die Kundschaft: Auch in Zukunft wird sich nichts ändern! Schreiben an die Politiker? Hätte nicht einmal zu Wahlzeiten Aussicht auf Erfolg. Die Medien auf die Mißstände hinweisen? Welche Zeitung hat den Mut zur Wahrheit, der "SPIEGEL" ausgenommen? Selbst wenn sich ein Redakteur fände: über dem drohnt bekanntlich immer der Verleger, und der hat vielleicht ganz andere Interessen als die Quengeleien von 5000 Pendlern über den Service der Bahn AG zu veröffentlichen. Leserbrief? Wie soll man das in zehn Zeilen packen? Bleibt die Veröffentlichung
im Netz!
Warum gelingt z.B. der EVB auf der Strecke nach Hamburg mühelos, was der Bahn AG nicht gelingen will? Der Zeitpunkt ist abzusehen, wann der erste Pendler ausrastet und als Amokläufer in einem Nahverkehrszug Premiere feiert! Ich fordere für den Gegenwert meiner Monatskarte von der Bahn AG oder Betreiber
18. Dezember 1999 |